Edwin A. Payr, IM

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist"

Jahreswechsel sind immer für gute Vorsätze da. So begann ich - der ich ein halbes Leben lang unsportlich gewesen bin - im Jänner des Jahres 2006 unter Oberaufsicht von Stefan Arvay mit dem Ausdauertraining. Kurz darauf erwarb ich mein erstes Rennrad und beobachte ehrfüchtig im August des Jahres 2006 - hier schon als selbtsernannter Präsident von Torinesi (noch ohne Tri) über Einladung von Stefan die Recken beim Sprinttria in Piberstein. Nach einigen Trainingslagern auf Malle, Teilnahme bei diversen Radmarathons kam es wie es kommen musste. Im Jahr 2008 begann ich mit dem intensiven Schwimm- und Lauftraining und am 24.5 2009 habe ich meinen ersten IRONMAN 70.3 in St. Pölten gefinisht. Es folgten Teilnahmen an olympischen und Sprintdistanzen und die Geschichte geht weiter. Ich habe durch den Ausdauersport nur positive Erfahrungen gemacht , tolle Menschen kennengelernt und echte Freunde gefunden. Ein besonderer Dank gilt den Gründungsmitgliedern von TORINESItri, Clemens und Gerald , die den Präsidenen immer wieder motivieren, den Kampf gegen den inneren Trainingsschweinehund nicht aufzugeben.

 Ziele: mit meinen Freunden im Kreise von TORINESItri noch lange gemeinsam gesund dem Triathlonwahnsinn zu fröhnen, 2010 auf der Mitteldistanz die (für mich bestehende) Schallmauer von 6 Stunden beim IM 70.3 zu brechen und irgendwann natürlich auf einer Langdistanz zu finishen und dann als Senior in Kona oder Clearwater zu starten.

"Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum"

Nachtrag im Sommer 2011:

Die Wettkampfjahre 2009, 2010 und 2011 brachten neben diversen kleineren Trias und Läufen weitere zweimal das Finish beim Austria Ironman 70.3 in St. Pölten sowie bei der Challenge Walchsee Kaiserwinkel (MD). Der obige Gedanke, irgendwann auf einer Langdistanz zu finishen, ging mir nicht mehr aus dem Kopf und habe ich dann für den Ironman Austria 2011 in Klagenfurt gemeldet. Die Monate davor waren immer wieder von Gedanken geprägt, wie ich diese Distanzen schaffen soll. Bildhaft dargestellt fährt man ja doch nach ein wenig Schwimmen mit dem Rad von Graz nach Wien und läuft dann dort den Marathon; dies ohne Pausen.

Aber

  

"Nicht, weil die Dinge unerreichbar sind , wagen

wir sie nicht ;  weil wir sie nicht wagen bleiben sie

unerreichbar"

(Lucius Annaeus Seneca - 65 n. Chr.)

 

Ich habe es gewagt ,  und  das Ziel  wurde erreichbar

 im Alter von 50 Jahren nach  45 Jahren eher unsportlichen  Lebens 

hat mich mein Weg über die Finishline zum IRONMAN geführt.

 Mein besonderer Dank gilt 

 

 

meiner Uli

 die über Jahre meinen Trainingswahn nicht nur  ertragen, sondern gefördert  und tagaus, tagein Rückhalt für mein Ziel gegeben hat.Hinter jedem  erfolgreichen IRONMAN steht eine ebenso erfolgreiche IRONWOMAN

Danke dafür.

 meinem Trainerteam

 

Stefan Arvay  (Head Coach ) , der Mann der mein Leben – zum Guten -  geändert ,unermüdlich mein Training geplant und immer an mich (im Jahr 2006 noch nicht ,  aber bald an das Ziel IM)  geglaubt hat 

 Danke dafür, 

  Monika Altenreiter (Swim Coach , Mental Coach, Race Support, Race Management), die Frau die dafür gesorgt hat, dass mich Greenpeaceaktivisten nicht als Wal zurück ins Meer geschoben haben und es vor allem geschafft hat auch bei der Qual ein Lächeln auf meine Lippen zu zaubern

Moni, Du bist wunderbar.

 meinen Freunden und Trainingspartnern aus unserem Team TORINESItri die mich immer wieder ermutigt  haben, mein Ziel zu verfolgen  

 Clemens Strauss, dessen Hinterteil mir schon im Traum erscheint, da er mir auf zehntausenden Radkilometern Windschatten geboten hat,

   Gerald Mori,  der mich unermüdlich zum Laufen motiviert hat und mit mir von Andritz kommend gefühlte tausendmal das Kunsthaus umrundete,

  Christoph Werner, der mit mir gefühlte Millionen Bahnen im Unionbad geschwommen ist und nicht müde wurde, mit mir jedwede Materialfrage zu erörtern, 

 Bernd Sommerauer, mit dem ich Vorfreude und Ängste teilen konnte, da wir uns gemeinsam der Herausforderung am Wörthersee gestellt und diese auch gemeinsam erfolgreich bewältigt haben.

 meinem Medical Support 

Manfred Riehs, Heimo Salzwimmer, Michaela Salzwimmer, Gerhard Friedrich, Robert Fritz

 die alle ohne Zuhilfenahme verbotener Mittel dafür gesorgt haben, dass ich nicht nur diesen Schritt geschafft , sondern ihn auch überlebt habe,

 Joe Flicker, dessen goldene Hände meine in die Jahre gekommene Karosserie immer wieder ironmantauglich gemacht haben 

 Barbara Kriechbaum, die mit Ihren sportlichen und pharmakologischen  Kenntnissen die richtigen und erlaubten Zaubertränke für mich gemischt hat.

 meinem Technical Support

 Hannes Fuchs www.radfuchs.at,der mit seiner Liebe zu unseren Rennmaschinen, zu vielerlei Zubehör und  mit  seiner Topkenntnis   bereits vor jedem Rennen Pannensicherheit garantiert und auch vor Ort die nötige Sicherheit gibt.  

 den treuen Fans  vor Ort, Andrea und Jerry, Manu und Heimo, Joe und Family, Dattinger und Don,haben mich über die 140 Meilen getragen Stoffi, der noch vor mir am Schwimmstart war, und drei ( 3 !) Generationen meiner Zweitfamilie,Franz, Gernot und Vali, die mir immer Rückhalt geben

  allen Athleten aus meinem   Team TORINESItri www.torinesitri.at

die letzlich damit recht gehabt haben, dass der Präsident wohl  ein Finisherleiberleines Ironman tragen sollte  

 und Euch,  all  meinen lieben Freunden, die ihr Verständnis für die Spinnereien und immer Worte des Lobes und der Aufmunterungfür die von Dilletantismus geprägten Leibesübungen des alten Turnvatis gehabt haben.

 Und dann war der große Tag da.

 Schwimmen lief außergewöhnlich gut ,  und  entstieg ich nach  3,8  km  und immerhin z.B. 12 Minuten vor einem Moderator des ORF (CC)   den Fluten des Wörthersees rollte dann fast einen gesamten Arbeitstag über 180 KM durch ganz Kärntenum dann für mich höchst erfreulich die Marathondistanz gehehetzt von Bernd S. - durchzujoggen.

 Glück ist das Zusammentreffen von Phantasie und Wirklichkeit.

( Alexander Mitscherlich (1908 - 1982), Psychologe und Mediziner).

 Am 3.7.2011, 20:14:39 war es dann soweit

 Phantasie und Wirklichkeit sind für mich zusammengetroffen

 Ich wurde zum IRONMAN

und war (sei es hier auch aus trivialen Gründen) glücklich

 turnvati ed

TORINESI tri chair

IRONMAN

feel it - fight it - finish it